Zum Inhalt springen

Methodischer Schwerpunkt der Arbeit im gesellschaftswissenschaftlichen Unterricht ist die Vorbereitung auf die Präsentationsprüfung als Teil des mittleren Schulabschlusses in der 10. Klasse. Daher üben wir in allen Klassenstufen Präsentationstechniken in Form von Vorträgen und Referaten. Medien wie Computer, Laptop und Smartboard werden dabei regelmäßig einbezogen und deren Anwendung erlernt. Die Eigenverantwortung der Schüler*innen für den Lernprozess nimmt – entsprechend ihrer wachsenden Kompetenzen – mit jeder Klassenstufe zu, so dass mit dem Verlassen der Schule nach der 10. Klasse fachliche Inhalte weitgehend selbstständig erarbeitet, bewertet, beurteilt und präsentiert werden können.

Geografie

Im Geografieunterricht werden – entsprechend den Vorgaben des Berliner Rahmenplanes – allgemeingeografische Themenfelder an regionalen Raumbeispielen behandelt. Dabei steht jeweils der Mensch als handelnder Bestandteil eines sich stets im Wandel befindlichen Raumes auf der Erde im Mittelpunkt. Die Verantwortung des Menschen für sich, seine Mitmenschen sowie die Natur spielt im Unterricht eine zentrale Rolle.

Um geografische Unterrichtsinhalte anschaulich und interessant zu erarbeiten, werden vielfältige Methoden und Medien angewendet, die verschiedene Sinne einbeziehen, z. B. Experimente, Rollenspiele, Fotocollagen und Filme, Diskussionen und Debatten, Projekte usw. Geografische Exkursionen werden schwerpunktmäßig in der 10. Klasse durchgeführt, wenn es um das regionale Thema Deutschland in Europa und Berlin geht.

Jedes Jahr wird an unserer Schule der Diercke-Geografiewettbewerb durchgeführt. Dabei haben alle Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, zunächst innerhalb der Klasse ihr geografisches Allgemeinwissen zu beweisen. Die jeweiligen Klassensieger nehmen am schulweiten Wettbewerb teil. Der dabei ermittelte Schulsieger oder die Schulsiegerin vertritt unsere Schule beim Landesentscheid von Berlin.

Geschichte/Sozialkunde

Die Unterrichtsinhalte sind im Geschichtsunterricht werden mithilfe von Längsschnitten vermittelt, also die Bearbeitung einzelner geschichtlicher Phänomene über verschiedene Zeitabschnitte hinweg (Beispiele: Kinderarbeit, Leben und Wohnen, Bildung). Zudem achten wir daruaf, Lehrinhalte auch chronologisch einzuordnen.

Sozialkundliche Themen wie Menschenrechte, Macht und Machtmissbrauch und Demokratie sind im Geschichts- und Sozialkundeunterricht allgegenwärtig und werden auch außerhalb des Kernunterrichts vermittelt und gelebt, z.B. durch Gespräche mit Zeitzeugen, durch die Durchführung von U18-Wahlen an der Schule,  durch Mitbestimmung in schulischen Gremien u.ä. Aktuelle sozialpolitische und gesellschaftliche Themen werden je nach Relevanz aufgegriffen und einbezogen.

Um die im Unterricht vermittelten Inhalte praktisch zu veranschaulichen und damit zu festigen, führen wir fachbezogene Exkursionen durch.
Als geeignete Ausflugsziele haben sich folgende in den Klassenstufen bewährt:
7. Klasse: historische Stadtexkursion (Mittelalter) oder Dorf (Düppel)
8. Klasse: Deutsches Historisches Museum in Berlin-Mitte
9. Klasse: Technikmuseum in Berlin-Kreuzberg
10. Klasse: Konzentrationslager (z.B. Sachsenhausen) oder Mauermuseum Bernauer Straße

Politik

Als neues Fach im Bereich Gesellschaftswissenschaften haben wir Politik in den Stundenplan aufgenommen. Gerade in einer Zeit herausfordernder gesellschaftlicher Strukturen und Ereignisse in Deutschland und der Welt ist es enorm wichtig, Schüler*innen zu politischen Menschen zu erziehen. Dabei geht es nicht darum, sie in eine Richtung zu schubsen. Vielmehr sollen sie lernen, dass jede einzelne Stimme Gewicht hat in einer Demokratie. Zudem sollen die Schüler*innen befähigt werden, sich selbst eine Meinung zu bilden und sich gegebenenfalls in der politischen Landschaft zu verorten.